Magische Orte
BESONDERE ORTE RUND UM REGENSBURG!
Über Mikroabenteuer und Ausflüge haben wir hier ja schon häufig geschrieben. Aber es gibt auch ganz besondere Orte rund um Regensburg, Orte, die einen verzaubern.
Die Walhalla oder das Höllbachtal sind zum Beispiel solche Orte. Wir aber plaudern aus dem Nähkästchen und verraten Euch ein paar unserer Geheimtipps!
Sechs Magische Orte in der Nähe von Regensburg:
1) Der Kunstwaldgarten Raffa bei Burglengenfeld
2003 entstand der Kunstwaldgarten im Distrikt Raffa zwischen Burglengenfeld und Holzheim. Holz- und Metallkünstler der heimischen Künstlergruppe „Dünger“ haben an einem Rundweg um das sogenannte „Jägerhaus“ einige Kunstobjekte in den Wald gestellt.
Die Künstlergruppe besteht aus dem Objektkünstler Florian Zeitler, dem Bildhauer Stefan Preisl und dem “Zeug”-Macher Andreas Hoffmann-Kuhnt. Die Gruppe gründete sich 2003 für die bayernweite Aktion “Kunst im Wald”. Der Kunstwaldgarten ist das ganze Jahr über zugänglich. (Autobahn A93 Regensburg – Weiden. Ausfahrt Ponholz, Richtung Burglengenfeld. Vor Ortseingang auf die Umgehungsstraße Richtung Industriegebiet West. Ausfahrt Holzheim.)
2) Die Wolfgangseiche
Bei Thalmassing im Ortsteil Neueglofsheim, findet man die imposante Wolfgangseiche, die zu den ältesten Eichen Deutschlands zählt. Angeblich soll sie über 1200 Jahre alt sein. Den Namen hat der Baum vom heiligen Wolfgang, einem der ersten Bischöfe von Regensburg, der vor 1000 Jahren unter ihrer Krone gepredigt haben soll.
3) Der Wackelstein im Regental
Oberhalb von Heilinghausen, hinter Regenstauf, befindet sich auf der sogenannten „Franzenshöhe“ ein Wackelstein. Dabei handelt es sich um einen eiförmigen Stein mit 3 m Durchmesser. Vor dem Landgasthof Heilinghausen führt eine schmale Straße hinauf zu dem kleinen Ort „Gibacht“. Dort beginnt ein kleiner 4,5 km langer Rundweg zum Wackelstein. Hier die ausführliche Beschreibung: Wackelstein
An dem Stein ist eine lange Kette – wir haben es übrigens nicht geschafft ihn zum Wackeln zu bringen.
4) Der Pfaffenstein
In der Nähe des Klosters Reichenbach, ca. 25 km nord-östlich von Regensburg, findet man am Goldsteig gelegen, den sogenannten Pfaffenstein. Das Kreuz auf diesem Kugelfelsen wurde 1964 errichtet, der Fels hat aber angeblich schon bei den Kelten als Kultstätte gedient.
Es gibt einen Rundwanderung vom Kloster Reichenbach über den Pfaffenstein zum Kloster Walderbach. Über den Regentalradweg am Regen entlang kommt man zurück nach Reichenbach (ca. 10 km).
5) Die Madonna beim Max-Schultze-Steig
Oberhalb vom Schwalbennest, ganz nah am Max-Schultze-Steig findet man eine kleine Mariengrotte mit Weinbergschnecken. Ein ungewöhnlicher Ort. Wir sind beim Prüfeninger Schloß zum Max-Schultze-Steig aufgebrochen. Beim Erminoldsweg folgt man einfach dem roten Dreieck Richtung Max-Schultze-Steig.
Max Schultze war Architekt und Oberbaurat bei Thurn und Taxis. Als aktiver Naturschützer erwarb er 1906 einen Teil dieses Gebietes, das von der Zerstörung durch den Abbau von Kalkstein bedroht war. Später schenkte er das Land der Stadt. Der Max-Schultze-Steig ist eins von drei Naturschutzgebieten in Regensburg. Die Sinzinger Autobahnbrücke zerschneidet ihn in zwei Teile.
Wir konnten leider nicht herausfinden, warum die kleine Mariengrotte dort ist, aber wir haben einen Kirchenhistoriker gefragt, was es wohl mit den Weinbergschnecken auf sich hat. Die Vermutung ist, dass die Christen seit dem Mittelalter eine Verbindung zur Ostergeschichte sehen: Die Weinbergschnecke verschließt ihr Haus im Winter mit einem Deckel, um im Frühling wieder heraus zu kriechen. Das Felsengrab, in dem Christus lag, wurde mit einem Stein verschlossen. So wurde die Weinbergschnecke bei vielen ein Symbol der Auferstehung Christi.
Sollte jemand allerdings die genaue Geschichte dieser Mariengrotte kennen, freuen wir uns über Nachricht.
6) Die Tropfsteinhöhle Schulerloch
Die Höhle soll sage und schreibe 1,5 Millionen Jahre alt sein und mit einer Länge von 420 Metern zählt das Schulerloch zu den längsten Höhlen im Unteren Altmühltal. Vor 40.000 bis 60.000 Jahren sollen hier sogar Neandertaler gelebt haben, durch Fundstücke gesichert ist jedenfalls, dass sich in der in der Jungsteinzeit und Bronzezeit Menschen in der Höhle aufgehalten haben. Heute bietet die Höhle Fledermäusen im Winter Schutz, von April bis Anfang November kann man die Tropfsteinhöhle mit einer Führung besichtigen.
Viel Spaß beim Entdecken! Eure Annette
(unbezahlte Werbung wegen Namensnennungen. Wenn nicht anders genannt, sind die Fotos von RegensburgNow | Annette Ebmeier)
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