Kurzfilmwoche
INTERNATIONALE KURZFILMWOCHE REGENSBURG!
Vom 07. bis 17. März 2024 wird der Welt des Kurzfilms wieder mit Klassikern, Workshops und Partys bei der 30. Internationalen Kurzfilmwoche gehuldigt. Die Kurzfilmwoche (unter Kennern „KuFi“) ist längst eine Institution, sowohl regional als auch international, und für uns ein klares Highlight im Jahresprogramm.
Zur 30. Festivalausgabe werden dieses Jahr rekordverdächtige 350 Kurzfilme in über 50 Filmprogrammen zu sehen sein.
48 Länder kann man dieses Jahr im Programm entdecken, eines darunter ganz besonders: Kanada steht dieses Jahr im Fokus und wird unter anderem historische Einblicke geben sowie indigene Stimmen zu Wort kommen lassen.
Die meisten Programme werden mindestens zweimal gezeigt. Hinzu kommen weitere Specials rund um den Film. Gezeigt werden die Filme dieses Jahr in den Regensburger Spielstätten Ostentorkino, Wintergarten, Filmgalerie im Leeren Beutel und W1 – Zentrum für Junge Kultur, denn das Festival hat sich vor allem eines zur Aufgabe gemacht: das Kino als Ort der Begegnung und als Ort für einzigartige Filmerlebnisse zu präsentieren. Das M26 in der Maximilianstraße wird zum Festivalzentrum umfunktioniert und dient als Anlaufstelle für Gäste und Treffpunkt für Filmschaffende.
Wir freuen uns besonders auf die Eröffnungsfeier im Ostentorkino am 07. März um 20.00 Uhr. Im Anschluss spielt um 22.00 Uhr die Nürnberger Band [LEAK] (Eintritt frei).
Ein erstes Highlight wird sicherlich am Freitag, den 08. März, A Wall is a Screen sein. Die Künstlergruppe aus Hamburg bietet seit 2003 kostenlose Stadtwanderungen der besonderen Art an, und das mittlerweile auf der ganzen Welt. Mit thematisch und architektonisch minutiös auf die Umgebung abgestimmten Kurzfilmen führen sie durch den nächtlichen Stadtraum Regensburgs. Diesmal wird es nach Stadtamhof gehen. Startpunkt ist um 20.00 Uhr an der Steinernen Brücke.
Der ZÜNDFUNK (Bayern 2) kommt am 09. März2024 mit seinen DJs wieder zur Zündfunkparty in den Leeren Beutel. Auf zwei Areas gibt es Party mit Wildstyle-Musik, von Electro bis Indiegitarren, von Hip Hop bis Seventies Cumbia, von Vintage Soul bis Post Dubstep.
Außerdem freuen wir uns auf die Plattenfilme am 12. März 2024: Sechs DJs bringen ihre individuelle Note in das Kinoerlebnis ein. Sie vertonen an den Plattenspielern jeweils einen Kurzfilm mit einem neuen Soundtrack. Und das alles live vor den Augen und Ohren des Publikums!
Ein weiteres beliebtes Live-Event ist Poetry in Motion am 09. März 2024 im W1, bei dem acht Poet:innen Kurzfilme vor Ort mit eigenen Texten vertonen.
Herzstück der Kurzfilmwoche sind die fünf Wettbewerbe:
Von Kenia bis Usbekistan – im Internationalen Wettbewerb konkurrieren 43 Filme aus knapp 2.000 Einreichungen aus aller Welt um drei Preise: Zum einen wird wieder der Hauptpreis des Bayerischen Rundfunks für den besten Kurzfilm in Höhe von 5.000 Euro vergeben, der bereits seit 1998 vom Bayerischen Rundfunk gestiftet wird. Eine bemerkenswerte Neuerung in diesem Jahr ist der BMW Group Award for Social Sustainability, dotiert mit 4.000 Euro. Dieser Preis wird erstmals an einen Film vergeben, der nachhaltig für soziale Themen einsteht, gestiftet vom BMW Group Werk Regensburg. Außerdem vergibt eine Nachwuchs-Jury, die Jury der Jungen, den Kurzfilmpreis der Stadt Regensburg in Höhe von 1.000 Euro.
Im Architekturfenster gehen zehn internationale Filme ins Rennen um den Architektufernster-Preis in Höhe von 1.500 Euro, gestiftet vom Architekturkreis Regensburg e.V., dem Treffpunkt Architektur Niederbayern-Oberpfalz der bayerischen Architektenkammer (TANO) sowie der Schnitzer& GmbH.
Im Deutschen Wettbewerb werden dieses Jahr 23 Filme zu sehen sein. Zu gewinnen gibt es hier insgesamt drei Preise: den Candis-Preis für den besten deutschen Film, dotiert mit 1.500 Euro und gestiftet von der Ferdinand Schmack jun. GmbH, den Nachhaltigkeitspreis der REWAG und dem Stadtwerk.Regensburg ebenfalls in Höhe von 1.000 Euro und den Max-Bresele-Gedächtnis-Preis, in Höhe von 500 €, für einen Film mit politischer Relevanz, gestiftet vom Kunstverein Weiden e.V., welcher den Nachlass von Max Bresele verwaltet.
Im Bayernfenster konkurrieren 19 Filme aus dem Freistaat um den FFF-Förderpreis, gestiftet vom FilmFernsehFonds Bayern in Höhe von 1.500 Euro, ebenso wie um den Max-Bresele-Gedächtnis-Preis.
Im Regionalfenster sind insgesamt 19 Filme aus der Oberpfalz und Niederbayern zu sehen, von denen zwei Filme den Regionalfenster-Preis in Höhe von je 500 Euro gewinnen können, gestiftet dieses Jahr zum ersten Mal von Oberpfalz Marketing.
Das Programm OberpfalzPlus ist eine diesjährige Neuerung. Dort werden vier Filme zu sehen sein, die sich mit dem Thema Wald und Wasser beschäftigen. Besonders hierbei ist, dass die Beiträge entweder von Oberpfälzer:innen oder im Bezirk der Oberpfalz zu relativ aufwendigen Produktionsbedingungen gedreht wurden. Alle regionalen Produktionen sind ebenfalls für den FFF-Förderpreis nominiert.
Unter dem Themenfokus ‚Katzenjammer‘ werden zeitgenössische Auswüchse des Rauschs und der Ernüchterung gezeigt – mal mit, mal ohne Katzen.
In einer Retrospektive nimmt sich das Festival seine 30-jährige Geschichte vor und zeigt Highlights aus den drei Dekaden, zusammengestellt und präsentiert von ehemaligen Festivalleitungen.
Sonderprogramme: Anlässlich des Weltfrauentags am 08. März läuft am Abend ein empowerndes Filmprogramm mit starken Frauenstimmen (08. März, 18:30). In dem Programm A Single Life wird der würdevolle Umgang mit den Ältesten und Schwächsten unserer Gesellschaft thematisiert. Der Eintritt ist auf Spendenbasis und der Erlös wird dem Hospiz-Verein Regensburg e.V. gespendet (10. März, 15:00). Die Tanzfilme wurden dieses Jahr zum ersten Mal in Zusammenarbeit mit Wagner Moreira, Tanzdirektor und Chefchoreograf des Theater Regensburg, kuratiert, der das Programm ebenfalls präsentieren wird (11. März, 21:30 und 12. März 20:00).
Late Nights: Wer Lust auf unterhaltendes bis schräges Genrekino hat, der ist bei den spät abendlichen Filmprogrammen bestens aufgehoben. Die Midnight Movies, Trash’n Fun, Sexy Shorts und die Partyfilme versprechen gute Unterhaltung abseits des Mainstream, und auch das sogenannte Donaublut steht wieder mit regionalen Filmen von Horror bis Mystery auf dem Programm. Dieses Jahr wird im Donaublut erstmals auch ein Publikumspreis in Höhe von 222 Euro vergeben, gestiftet vom Bündnis 90/Die Grünen, Stadtverband Regensburg.
Der Länderfokus liegt dieses Jahr bei Kanada. „So ist das mit Kanada – viel geliebt als Urlaubsland, ein Einwanderungsland, hoch geachtet, und doch so völlig unbekannt“, schreibt der Journalist Gerd Braune in seinem ‚Länderporträt Kanada‘. Höchste Zeit also, dieses weite Land etwas genauer in den Blick zu nehmen. In vier Kurzfilmprogrammen und einer Ausstellung erzählen kanadische Kreative selbst von ihrem Land und seinen Menschen. Ein historisches Programm zeigt Filme von 1952 bis 1991, die sich auf die überwältigende Natur, die Erschließung des Landes sowie das großstädtische Leben konzentrieren. Im Programm Kanada Heute wird der Fokus unter anderem auf den Multi- und Interkulturalismus gelegt. Für Kanada Indigenous wurde Jason Ryle – renommierter Experte für indigenes Kino – eingeladen, ein Gastprogramm zu kuratieren, welches er am 9. März persönlich vorstellen wird. Auch die Beziehungen zwischen Bayern und Québec, Kanadas einziger frankophoner Provinz, werden bedacht. Portraits Croisés ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Hochschule für Film und Fernsehen München (HFF) und dem Institut national de l‘image et du son (L’INIS) in Montréal, das bereits seit 2008 besteht. In Regensburg werden vier aus dieser Kooperation hervorgegangenen Dokumentarkurzfilme zu sehen sein. Im Anschluss daran findet ein Québec-Empfang mit Musik im W1 Kultur-Café statt.
Auch Familien kommen nicht zu kurz: Das Impuls-Programm ist als gut verträglicher Einstieg in die Kurzfilmwelt gedacht und richtet sich an junge Menschen ab 12 bzw. ab 16 Jahren, aber auch an alle, die mit dem Format Kurzfilm bislang noch wenig Berührungspunkte hatten. Zum einheitlichen Familienpreis für 4 Euro sollen die Programme einerseits unterhalten, aber auch zum Nachdenken anregen, indem unterschiedliche aktuelle Themen wie Genderidentität oder Rassismus angesprochen werden. Für die Jüngsten ab 4 Jahren gibt es an beiden Wochenenden wieder das Kinderfilmprogramm für die ganze Familie zu sehen. Außerdem bietet die Medienfachberatung Oberpfalz eine Drehbuchwerkstatt ab 16 Jahren an (10. März, 15:30) und auch Schulklassen können wieder verschiedene Sprach- und Themenprogramme buchen und vom 04. bis 08. März ins Kino kommen.
Die Preisverleihung findet dieses Jahr in der Filmgalerie statt. Dort werden am 15. März die diesjährigen Gewinnerfilme gekürt und die insgesamt zehn Preise von den Preisstiftern überreicht.
Also: Auf die Kufi, fertig, los! www.kurzfilmwoche.de
(unbezahlte Werbung wegen Namensnennungen)
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