GEMEINSCHAFTLICH WOHNEN IN REGENSBURG!

Viele Menschen in Regensburg wollen gemeinschaftlich wohnen – als Alters-WG, als Mehrgenerationenprojekt, als Hausgemeinschaft, als Baugemeinschaft mit gemeinsamem Garten oder als Baugenossenschaft in Mehrfamilienhäusern.

Der neu gegründete Verein „Gemeinschaftlich Wohnen Regensburg e.V.“ möchte diese Initiativen unterstützen und so zu mehr sozialem und – vor allem auch – bezahlbarem Wohnraum in Regensburg beitragen.

Dazu gehören auch aktuelle Projekte, so wie die geplanten genossenschaftlichen Wohnanlagen in der ehemaligen Prinz Leopold Kaserne (PLK).

Das im Stadtosten entstehende Innovationsquartier soll Platz für etwa 2.200 Einwohner in 1.200 Wohnungen bieten. Da die Parzellen erst teilweise vergeben sind und der Bebauungsplan Genossenschaften ausdrücklich als Zielgruppe bei der Konzeptvergabe ausweist, ist dieses neu entstehende Viertel im Moment die größte Chance für gemeinschaftliche Wohnprojekte in Regensburg.

Die Stadtbau wird auf dem Gelände in drei Bauabschnitten ca. 600 Wohnungen errichten, zu 100 % in den Förderstufen EOF I-III. Die fünf- bis siebengeschossigen Bauten werden möglichst kostengünstig und standardisiert, jedoch ohne Abstriche beim Klimaschutz, in einer Holz-Beton-Hybrid-Bauweise gebaut werden. Bis 2027 sollen die ersten Wohnungen bezugsfertig sein, zudem eine Kita und betreutes Wohnen für Senioren.

Die Teilbauabschnitte des Innovationsquartiers. Entnommen aus dem Schalltechnischen Gutachten 700-6142-2, S. 61 © Möhler + Partner Ingenieure AG

Für die noch nicht vergebenen Bauabschnitte (MU2, MU4 und MU8 sind bereits an die Stadtbau vergeben), soll es frühestens 2025 ein Konzeptverfahren geben. Interessent:innen können sich beim Liegenschaftsamt in eine Liste aufnehmen und benachrichtigen lassen, sobald die Konzeptkriterien feststehen.

Zudem plant die Stadt Regensburg gerade ein Format, bei dem mit den Akteuren, die die PLK bebauen sollen (Baugruppen, Genossenschaften) erarbeitet wird, wie ein Konzeptvergabeverfahren sinnvollerweise aussehen sollte.

Ob die verbleibenden Parzellen weiter unterteilt und an einzelne Baugemeinschaften oder Genossenschaften vergeben werden, ist noch nicht entschieden. Möchte man sich bewerben, muss aktuell also mit dem Bau von ca. 100 Wohnungen pro Parzelle gerechnet werden.

Dies erfordert neben einer professionellen Projektsteuerung auch eine entsprechend große Gruppe, um das Vorhaben zu verwirklichen

„Wir möchten verschiedenste Initiativen vernetzen, und vor allem das Thema ‚Gemeinschaftlich Wohnen‘ in Regensburg bekannter machen“, erklärt der frisch gewählte erste Vorsitzende Benedikt Geisler, „die Baukulturtage im Oktober 2024 waren ein sehr guter Aufschlag dafür!“

Der zweite Vorsitzende Thorsten vom Heu ergänzt: „Wir freuen uns über weitere aktive Mitglieder! Ein guter Einstiegspunkt ist das regelmäßige Vernetzungstreffen am jeweils zweiten Dienstag des Monats um 18 Uhr im M26“.

Bei der Gründungsversammlung von „Gemeinschaftlich Wohnen Regensburg“ am Dienstag, den 3.12.2024 im M26 wurden außerdem gewählt: Tim Fischer als Kassierer, Norbert Zimmek als Schriftführer und Friederike Meier als Beisitzerin.

Die nächsten Treffen finden in der Maximilianstraße 26 (M26) in Regensburg ab 18.00 Uhr statt:

Dienstag, 11. März 2025

Dienstag, 08. April 2025

Dienstag, 13. Mai 2025

Dienstag, 10. Juni 2025

Weitere Informationen zum Verein und zu aktuellen Bau- und Wohnprojekten: https://gemeinschaftlich-wohnen-regensburg.de/

Strahlende Gesichter der Gründungsmitglieder nach der Vereinsgründung im M26.

(unbezahlte Werbung wegen Namensnennungen)

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